Aufruf zur Bürgerbeteiligung

Um verbindliche Obergrenzen für den Flächenneuverbrauch zu erreichen und gesetzlich zu verankern haben sich diverse Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände (zum Beispiel LNV, LBV, BLHV, BUND, NABU uvm.) zu einer Initiative für den Volksantrag „Ländle leben lassen“ zusammengeschlossen.

Im Koalitionsvertrag von 2021 wurde vereinbart, den Flächenverbrauch im Land kurzfristig auf 2,5 Hektar pro Tag zu senken und bis 2035 auf Netto-Null zu reduzieren. Die Maßnahmen der Landesregierung haben bisher nicht ausgereicht, um dieses Ziel zu erreichen, wie die anhaltend hohe Bodenversiegelung zeigt.
Die LMU Mühlacker e.V. setzt sich seit Jahren gegen den Flächenfraß ein und unterstützt daher aktiv den Volksantrag. Sie hat daher hierzu eine Sammelstelle für Unterschriften im Grünen Blatt (Inh. Manfred Rapp, Schulstraße 7, 75417 Mühlacker-Dürrmenz) eingerichtet.
„Wir von der LMU empfehlen, sich mit der Thematik zu beschäftigen und den Antrag zu
unterschreiben“ ist der Appell des Vereins. Bei einem Volksantrag – ähnlich wie bei einer Wahl – müssen bestimmte Formvorschriften eingehalten werden. Daher muss jede Unterschrift auf einem separaten Formular eingereicht werden, eine digitale Unterschrift ist leider nicht möglich. „Wir bitten die Bürger, diese kleine Mühe auf sich zu nehmen, um den Antrag zu unterstützen: Auf dem Asphalt wächst kein Gemüse“, so der Vereinsvorstand.
Der komplette Volksantrag, Informationen zur Initiative sowie die Unterschriftenzettel zum Download stehen zur Verfügung unter www.laendle-leben-lassen.de